Im vergangenen Jahr besuchte Schwelms Bürgermeister Stephan Langhard die Brambecke, den südlichsten Ortsteil von Schwelm, der unmittelbar an Wuppertal-Beyenburg grenzt. Aus seinen Gesprächen mit den Anwohnern nahm das Stadtoberhaupt damals die Anregung mit, im Quartier das Angebot an Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche zu vergrößern.
Rückte zunächst der Klassiker „Tischtennisplatte“ in den Blick, reifte dann doch der Gedanke an einen kleinen SoccerCage, also ein Spielfeld mit einem Durchmesser von 5,4 m, gesäumt von acht Seitenteilen, in dem maximal vier Kinder oder Jugendliche Fußball spielen können. Die Begrenztheit des Raumes – und auch der Höhe – ist eine Herausforderung an die Taktik der Spieler.
Verwirklicht werden konnte das Projekt durch die Eigenleistung der Abteilung Stadtgrün der Stadt Schwelm und durch Spenden: Dafür dankte Stephan Langhard jetzt bei der Übergabe der kleinen Multisportanlage der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel, für die der Vorstandsvorsitzende Christoph Terkuhlen und der Generalbevollmächtigte Oliver Flüshöh anwesend waren, und ebenso der Firma Erfurt & Sohn KG, der Privatperson Henrik Erfurt und dem Verein zur Förderung der Gemeinnützigkeit e.V., die sich ebenfalls stark gemacht haben.
Außerdem hatten die Anwohner selber mit Spenden zur Finanzierung des SoccerCage beigetragen. Durch die Eigenleistung ist auch die Stadt Schwelm mit im Boot, haben doch die Auszubildenden der städtischen Abteilung Stadtgrün, unter der Regie des Leiters Achim Stockermann, die Bodenanpassung vorgenommen, die Flächen hergestellt und die Anlage samt Spielbelag aufgebaut und installiert.
„Diese Einweihung dient auch dazu, Danke zu sagen und zu zeigen, dass auch weitgehend unkompliziert gute Dinge auf den Weg gebracht werden können, wenn Menschen zusammenarbeiten“, fasste Schwelms Bürgermeister das gemeinsame Engagement aller Beteiligten zusammen.
Zur Eröffnung überreichte er zwei Bälle, die auch sofort ins Spiel kamen. Familie Freyth aus der Brambecke, die das Projekt in der Hauptsache vorangetrieben hatte, verschönerte den besonderen Termin mit Kaffee und Kuchen.
Wie Claudia Freyth, so bedankte sich auch ihr Nachbar Dieter Klima herzlich für die Unterstützung bei den Spendern und bei der Stadt Schwelm. Es sei schön, dass man im äußersten Schwelmer Süden spüre, dass man Teil der Stadtgesellschaft sei und die Kommunikation mit der Verwaltung, dem Bürgermeister und vielen Einrichtungen gut funktioniere.
Schwelm, den 28. Oktober 2024