Sitzbänke in Schwelm laden nicht nur zum Ausruhen, sondern auch zum Unterhalten ein. Das wird dann im Volksmund beispielsweise „klönen“, „quasseln“ oder „tratschen“ genannt. Eine solche „Klönbank“ wurde aus dem Topf des „Bürgerbudget“ der Stadt Schwelm finanziert, über dessen Verwendung Bürgermeister Stephan Langhard entscheidet.
Die neue Edelstahlbank trägt auf der Lehne die kunstvolle Aufschrift „Vö Quatterdüppen“. Das ist Schwelmer-Platt und bedeutet „Für Quasselstrippen“. Sie hat Platz für mindestens drei Personen. Produziert wurde Sie vom Schwelmer Metallverarbeitungsspezialist Firma Klaus Flender e.K.
Im nächsten Schritt möchte Bürgermeister Stephan Langhard nun, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den neuen Standort für diese „Klönbank“ suchen: „Auf meinen Aufruf für Projekte, die über das Bürgerbudget finanziert werden könnten, kamen öfter die Anfragen nach mehr Sitzbänken. Dabei wurde die Innenstadt, aber auch andere Orte genannt. Daher rufe ich alle Bürgerinnen und Bürger auf, uns Vorschläge für einen passenden Standort für diese neue Bank zu machen.“
Einen neuen, besonderen Platz zum Austauschen zu schaffen und anzubieten ist dem Bürgermeister dabei besonders wichtig: „Schwelm ist eine Stadt in der viel gelacht, gefeiert und geredet wird. Oft bleibt es nicht nur beim einfachen ‚Hallo‘ auf der Straße, sondern man tauscht auch mal eben Neuigkeiten, Grüße und Nachrichten aus. Das finde ich prima. Und jeder der sich auf die Bank setzt, lädt andere zum quattern ein; eben eine ganz besondere Bank ‚vö Quatterdüppen‘“.
Vorschläge für einen Standort können bis zum 1. August 2025 bei der Stadtverwaltung eingereicht werden. Bitte per E-Mail an vorzimmer(at)schwelm.de oder telefonisch unter 02336/801-202. Für eine genaue Standortbestimmung kann gerne ein Foto mitgeschickt werden.
Schwelm, den 14. Juli 2025