Stadt Schwelm und die K.Plan GmbH stellen „Klimamap“ in der Schwelmer Brauerei vor

Die Stadt Schwelm lädt am 9. Dezember gemeinsam mit der K.Plan GmbH um 17 Uhr zu einem festlichen, adventlichen Abend in die Schwelmer Brauerei ein. In vertrauter Runde gibt die Veranstaltung einen ersten Einblick in das neue Klimaanpassungskonzept der Stadt. Die Veranstaltung ist bis 18.30 Uhr geplant.

Im Mittelpunkt des Abends steht die Vorstellung der „Klimamap“ durch die K.Plan GmbH. Präsentiert wird sie von Monika Steinrücke, die als bekanntes Schwelmer Gesicht viele Bürgerinnen und Bürger bereits seit Jahren begleitet. Unter dem Motto „Der nächste Sommer kommt bestimmt“, wird sie in einem anschaulichen Vortrag erläutern, warum Klimaanpassung in Schwelm nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität ist.

Vorgestellt wird die neue „Klimamap“ für Schwelm. Diese ist Teil des Beteiligungsformates zur Erstellung des Konzeptes. Bürgerinnen und Bürger können interaktiv auf einer Karte ihre Wünsche und Vorstellungen für das Konzept eintragen. Wo soll ein Baum gepflanzt werden? Wo gibt es kühle Orte in Schwelm? Wo ist es besonders heiß im Sommer? Die „Klimamap“ eröffnet damit erstmals die Möglichkeit direkt sichtbar mitzuwirken und gemeinsam die Grundlagen für ein zukunftsfähiges Schwelm zu schaffen.

Klimaanpassung als gemeinsames Ziel der Stadt

Die Erarbeitung des Klimaanpassungskonzeptes wurde durch erfolgreich eingeworbene Fördermittel des Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit ermöglicht. Seit November arbeitet die K. Plan GmbH an den Grundlagen des Konzeptes. Über den Winter werden umfangreiche Daten des Regionalverbandes Ruhr, des Ennepe-Ruhr-Kreises und der Stadt Schwelm ausgewertet. Eine detaillierte Klimaanalyse soll herausarbeiten, welche Bereiche besonders betroffen sind und wo in der Stadt wirksame Maßnahmen gebraucht werden.

Mehr Grün im Stadtgebiet: Der Schutz vor zunehmenden Hitzewellen und Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Raumes stehen dabei im Zentrum. Die Klimaanpassung soll das Leben in Schwelm angenehmer und gesünder gestalten und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der Stadt gegenüber den Folgen des Klimawandels stärken.

Im kommenden Jahr wird ein breites Beteiligungsformat starten, das ausdrücklich alle Schwelmerinnen und Schwelmer einlädt, sich mit ihren Ideen und Erfahrungen einzubringen. Von jung bis alt sollen alle Menschen die Stadt mitgestalten können, denn Klimaanpassung gelingt nur gemeinsam. Die wissenschaftliche Grundlage wird verständlich vermittelt und in persönlichen Gesprächen greifbar gemacht. Ende Februar ist zudem eine große Auftaktveranstaltung geplant, bei der die Beteiligung offiziell beginnt. Bereits im Januar wird der Ausschuss der Stadt Schwelm über den aktuellen Stand informiert.

Bürgermeister Stephan Langhard betont: „Klimaanpassung ist eine Aufgabe, die unsere gesamte Stadt betrifft. Wir möchten nicht nur aufzeigen, welche Herausforderungen vor uns liegen, sondern vor allem gemeinsam Wege finden, wie wir Schwelm fit für die Zukunft machen. Ich freue mich sehr, dass wir bereits jetzt einen ersten Einblick geben können, und lade alle Bürgerinnen und Bürger herzlich in die Schwelmer Brauerei ein.“

Monika Steinrücke von der K.Plan GmbH ergänzt: „Wir haben mit der Arbeit am Konzept begonnen und möchten die Menschen in Schwelm von Anfang an mitnehmen. Klimaanpassung kann nur erfolgreich sein, wenn sie gemeinsam entwickelt wird. Der heutige Abend soll ein kleiner Auftakt sein, der zeigt, wie wichtig dieses Thema für unsere Stadt ist.“

Die stimmungsvolle Atmosphäre der Brauerei bietet den passenden Rahmen für diesen ersten Schritt in Richtung eines zukunftsfähigen Schwelms.

(Schwelm, den 5. Dezember 2025)

In der Zukunft wichtig – Klimaanpassungsmaßnahmen für Schwelm: Einladung zum Vortrag „Der nächste Sommer kommt bestimmt“ am 9. Dezember in der Brauerei Schwelm: (v.l.n.r.) Bürgermeister Stephan Langhard, Monika Steinrücke von der K.Plan GmbH und Jan-Niklas Jahnke, Klimaanpassungsmanager der Stadt Schwelm. / Foto: Stadtverwaltung Schwelm, Gregor Wessely